Kyphoscoliosis
Buckelbildung (Kyphose) bei gleichzeitiger seitlicher Verkrümmung (Skoliose) der Wirbelsäule. Abzugrenzen davon sind Skoliosen mit infolge der Torsion der Wirbelkörper vorgetäuschter Kyphose.
Strukturelle Kyphoskoliosen kommen im Rahmen angeborener Skelettsystemerkrankungen mit entsprechender Deformität der Wirbelsäule vor:
Röntgendiagnostik der Wirbelsäule, gegebenenfalls weiterführende Diagnostik bezüglich der zugrunde liegenden Erkrankung.
Siehe oben, „vorgetäuschte“ Kyphoskoliosen.
Abhängig von Ausmaß der Deformität und Grunderkrankung. Steht die Skoliose im Vordergrund sollte den allgemeinen Regeln der Skoliosetherapie (siehe Skoliose) gefolgt werden.
Krankengymnastik, Korsettbehandlung als Dauertherapie.
Analgetika, Myotonolytika.
Eine frühzeitige Spondylodese kann zur Prophylaxe einer ausgeprägten Kyphose indiziert sein, ebenso wie eine operative Aufrichtung in Fällen mit schwerer kyphotischer Deformität.
Siehe oben.
Regelmäßige klinische und radiologische Kontrollen zur Überprüfung des Therapieregimes.
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