Exostotische Dysplasie; Multiple Osteochondrome; Osteoplasia exostotica
Multiple cartilagineous exostosis
Autosomal dominant vererbliche Erkrankung mit Auftreten von multiplen Osteochondromen im Bereich der Metaphysen der langen Röhrenknochen mit mäßigem Kleinwuchs und häufig auch lokalen Wachstumsstörungen.
Autosomal dominant vererbte Erkrankung mit fehl differenziertem Knorpelgewebe der Wachstumsfuge, welche subperiostal zum Liegen kommt. Senkrecht zur ursprünglichen Orientierung profileriert.
Bereits im Kleinkindesalter auftretende zahlreiche über das gesamte Skelettsystem verteilte Knochenauswüchse unterschiedlicher Größe. Lokalisation: Wachstumsfugennah, vorwiegend in de Nähe des Knie-, Schulter- oder Hüftgelenkes sowie der Rippen.
Klinische Untersuchung, radiologische Diagnostik: Multiple breit- oder schmalbasige Osteochondrome, die stets diaphysenwärts ausgerichtet sind und im Laufe des Wachstums Richtung Schaftmitte wandern.
Tumoren des Knochens oder des Knorpels. Metachondromatose, Dysplasie hemimelica epiphysealis.
Maligne Entartung selten (kleiner 2 %). Generell operative Intervention restriktiv; nur dann indiziert, wenn es zu lokalen Schmerzen, Gelenk- und Muskelbeeinträchtigungen oder Nervenausfällen kommt.
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