Aggressive fibröse Dysplasie
Ossifying fibroma
Abart der fibrösen Dysplasie mit im Vordergrund stehender Ossifikation. Meist im Kiefer, aber auch in der Tibia auftretend.
Tumorähnliche Läsion im Sinn der fibrösen Dysplasie, die sich durch Ossifikationstendenzen mit Besetzung mit dichten Osteoblastensäumen charakterisiert.
Auftreten meist herdförmig im Sinn einer fibrösen Dysplasie im Kiefer. Die Trabekel sind hier im Gegensatz zur fibrösen Dysplasie von dichten Osteoblastensäumen besetzt. Die Erkrankung kann aber auch typischerweise an der Tibia auftreten. Klinisch finden sich meist ziehende Schmerzen, teilweise auch Vorwölbungen und Schwellungen.
Radiologisches Bild einer fibrösen Dysplasie mit ossifizierenden Septen.
Alle tumorähnlichen Läsionen.
Radikale En-bloc-Resektion ist erforderlich. Die Prognose ist abhängig von der genauen chirurgischen Entfernung. Das Periost ist in diesem Falle mitzuentfernen, andernfalls kommt es zu Rezidiven, die häufig in eine Tibiapseudarthrose übergehen.
FA Orthopädie, Physikalische und rehabilitative Medizin, Chefarzt und Ärztlicher Direktor Klinik Münsterland am Reha-Klinkum Bad Rothenfelde der DRV
Vorsitzender Vereinigung Techn. Orthopädie der DGOU und DGOOC
Vorsitzender Beratungsausschuss der DGOOC für das Orthopädieschuhtechnikhandwerk
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