Fibröse oder knöcherne Versteifung des Iliosakralgelenks mit vollständigem Bewegungsverlust.

Durch rezidivierende Sakroiliitiden im Rahmen rheumatischer Erkrankungen (Morbus Bechterew, Psoriasisarthropathie, Morbus Reiter) kommt es zu einer Ankylosierung des Iliosakralgelenks.

Unspezifische Kreuzschmerzen; durch die aufgehobene Beweglichkeit kann es konsekutiv zu Beschwerden im Bereich der Lendenwirbelsäule mit Ausstrahlung in den betreffenden Oberschenkel im Sinne eines pseudoradikulären Syndroms kommen.

Röntgen, Szintigraphie, gegebenenfalls Magnetresonanz- oder Computertomographie zur Differenzierung degenerativer, entzündlicher, metabolischer oder neoplastischer Veränderungen; gegebenenfalls laborchemisch-rheumatologische Differentialdiagnostik.

Degenerative Veränderungen, Iliitis condensans.

Die Therapie der Ankylose des Iliosakralgelenks ist vorrangig symptomatisch, zur Differentialtherapie der einzelnen ursächlichen Erkrankungen siehe dort.

Akuttherapie

Analgetika, nicht-steroidale Antirheumatika.

Konservative/symptomatische Therapie

Physikalische Therapie, Massagen zur Detonisierung der Muskulatur.

Medikamentöse Therapie

Siehe oben, gegebenenfalls ergänzt durch Lokalinfiltrationen.