Auftretende Wachstumshemmung oder -zunahme einer oder mehrerer Epiphysenfugen aufgrund von vorausgehenden Verletzungen oder Erkrankungen der Wachstumsfuge mit Folge von Minder- oder Schiefwuchs.
Jede Schädigung des germinativen Knorpelgewebes in der Wachstumszone kann zu einer Störung des Längenwachstums führen. Ursächliche Störungen sind Vaskularisationsstörungen, Traumata, Infektionen, Tumoren, Röntgenbestrahlung (z. B. im Rahmen maligner Tumoren), Operationen. Die Durchblutungsstörungen stellen den größten Anteil der epiphysären Wachstumsstörungen dar. Sie führen zu Knochen- und/oder Knorpelknochennekrosen (z. B. Morbus Perthes).
In Abhängigkeit von der Lokalisation und der Art der Störung, gelegentlich Schmerzen, Achsenabweichungen, gegebenenfalls Arm- und/oder Beinverkürzungen.
Anamnestisch, klinisch und radiologisch.
Metaphysäre Wachstumsstörung.
Entsprechend der Art und Ursache der Wachstumsstörung, gegebenenfalls operativ mit z. B. Achsenkorrektur, Epiphyseodese.
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