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Reizosteotomie

Englischer Begriff

Intraosseous incomplete osteotomy

Definition

Die Reizosteotomie ist eine inkomplette gelenknahe Osteotomie ohne Verschiebung der Osteotomieflächen, die zur Verbesserung der lokalen intraossären Durchblutungssituation führen soll.

Indikation

Als Indikationen für die Reizosteotomie wurden die Osteoarthrose sowie Erkrankungen, die mit lokalen Durchblutungsstörungen einhergehen (z. B. Morbus Perthes), beschrieben.

Durchführung

Der Knochen soll nicht komplett durchtrennt, sondern unter Erhaltung der Stabilität nur teilweise osteotomiert werden. So soll es zu einer verbesserten lokalen Durchblutungssituation kommen.

Eine Verschiebung der Osteotomieflächen wie bei Umstellungsosteotomien wird hierbei nicht durchgeführt.

Autor

Matthias Kusma

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