Kryotherapie
Ice bag; Cool pack
Maßnahme im Rahmen der Kryotherapie, bei der Eis zu therapeutischen Zwecken lokal appliziert wird.
Insbesondere bei Sportverletzungen (Prellungen, Muskelfaserrisse, Hämatome), Reizung und Entzündung von Gelenken sowie postoperativen Zuständen. Dabei werden verschiedene Wirkungen erreicht:
Trophische Störungen, arterielle Durchblutungsstörungen (z. B. Morbus Raynaud); Kälteüberempfindlichkeit, Kälteallergie durch Histaminreaktion, Kälteantikörper; offene Wunden.
Kleinkinder bis sechs Jahre; alte, anämische Patienten in schlechtem Allgemeinzustand.
Eisbeutel werden meist mit Eisgranulat (nussgroße Stückchen aus der Eismaschine oder Eiswürfel) gefüllt und entsprechend einer Temperatur von ca. −0,5°C auf den Körper aufgelegt, wobei eine dünne Unterlage zwischen Körper und Eisbeutel gelegt wird (Vermeidung örtlicher Reizung). Dosierung: mehrmals täglich bis maximal 30 Minuten pro Anwendung.
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