Kirchmayr-Kessler suture
Chirurgische Technik zur Verbindung spontan oder traumatisch gerissener Sehnen.
Versorgung von Sehnenrupturen, z. B. Beugesehnenverletzung am Finger.
End-zu-End-Rekonstruktion der rupturierten Sehne mit einer Durchflechtungsnaht. Dabei wird die Naht, etwa 2 cm vom Sehnenstumpf entfernt, zunächst von außen schräg nach innen und dann wieder nach außen geführt, wobei der Faden aus der Schnittfläche heraustritt. In umgekehrter Reihenfolge wird der zweite Sehnenstumpf durchflochten und der Faden ebenso auf der anderen Seite zurückgeführt.
Entlastung der Sehnennaht, Art und Dauer sind abhängig von Lokalisation der Sehnenläsion und intraoperativem Befund.
© Springer 2017 |
Powered by kb-soft |