Monoplegia
Lähmung einer Extremität.
Kortikale Lähmung durch Schädigung des 1. Motoneurons im Gyrus precentralis. Entstehung der Monoparesen durch die relativ weite Entfernung der Repräsentationsfelder. Läsionen der Mantelkante führen zu Paresen des Beins.
Meist distal betonte Störung einer Extremität, z. B. Hypästhesie und motorische Schwäche der ersten drei Finger verbunden mit perioraler Hypästhesie bzw. Hypästhesie und motorische Schwäche der ulnaren Finger, ebenfalls verbunden mit einer perioralen Hypästhesie. Der Muskeltonus ist schlaff.
Kraniale Magnetresonanztomographie, Elektromyographie und klinische Untersuchung.
Zum Beispiel Karpaltunnelsyndrom oder Ulnarisparese.
Je nach Ursache; bei Durchblutungsstörung dementsprechende Sekundärprophylaxe, z. B. Thrombozytenaggregationshemmer, Antikoagulantien; bei Tumorerkrankung operative Therapie, Chemotherapie, Radiotherapie.
Je nach Ursache, z. B. bei vaskulärer Genese meist gut.
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