Arthritis psoriatica; Arthropathia psoriatica; Psoriasis arthropathica
Psoriatic arthropathy; Psoriatic arthritis
Seronegative Polyarthritis mit intraartikulärer Synovitis sowie extraartikulären epi- und diaphysärem Knochenbefall (Osteoarthropathia psoriatica).
Im Rahmen einer Psoriasis, meist nach Manifestation der Psoriasis (in ca. 60 % der Fälle vorhergehend).
Peripherer Typ: Befall der kleinen Gelenke von Fuß und Hand (Strahlbefall: Daktylitis), auch der großen Gelenke (vor allem Kniegelenk); bei Befall des Großzehengrundgelenks oft Pseudogichtattacken.
Zentraler Typ (Spondylitis psoriatica): vorwiegende Manifestation am Achsenskelett mit Sakroileitis.
Klinischer Befund in Verbindung mit entsprechenden Hauteffloreszenzen; Röntgen: häufig Fingerendgelenke beteiligt, sowohl Knochenanbau als auch -abbau, gleichzeitig arrosive und produktive Kapselansatzläsionen.
Andere Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Mittel erster Wahl: nicht-steroidale Antirheumatika! Bei Nichtbeherrschbarkeit Basistherapie, bei malignen Verläufen Zytostatika, Glukokortikoide, eventuell Radiosynoviorthese; selten operative Therapie (siehe operative Therapie Rheumatische Erkrankungen).
Schubweiser Verlauf, insgesamt gutartiger als die rheumatoide Arthritis.
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