Extraartikuläre subtalare Arthrodese nach Grice
Grice’s subtalar arthrodesis
Von Grice 1952 beschriebene extraartikuläre subtalare Arthrodese unter Verwendung eines Knochenspans im Sinus tarsi.
Die Operation nach Grice dient zur Korrektur von Rückfußdeformitäten, insbesondere Valgus-Fehlstellungen. Ursprünglich wurde diese Technik bei Deformitäten bei Poliomyelitis angewendet, die Indikationen wurden aber auf andere spastische Lähmungen wie die infantile Zerebralparese ausgeweitet.
Nachdem der Sinus tarsi von Fett befreit wurde, werden rechtwinklig zur talonavikulären Gelenkfläche Knochenspäne (z. B. Späne aus der Tibia oder Fibula) zwischen Talus und Kalkaneus eingebracht.
Postoperativ erfolgt die Ruhigstellung im Liegegips für sechs Wochen, danach die nochmalige Ruhigstellung im Gehgips für weitere sechs Wochen.
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