Sandimmun, CellCept, Prograf, OKT3, Enbrel
Das primäre Anwendungsgebiet der Immunsuppressiva war die Transplantationsmedizin, auf orthopädischem Gebiet hat sich heute ihre Anwendung in der Therapie rheumatologischer Erkrankungen etabliert.
Je nach Substanz unterschiedlich.
Tabletten, Kapseln, Injektionslösungen.
Gemeinsame Wirkung aller Immunsuppressiva ist die Hemmung der Immunantwort, was nach Transplantationen von fremdem Gewebe und bei autoimmunen Erkrankungen wie denen aus dem rheumatischen Formenkreis erwünscht ist. Die immunsuppressive Wirkung kommt durch ganz unterschiedliche Mechanismen zustande:
Ganz unterschiedliche pharmakokinetische Eigenschaften je nach Substanz. Gemeinsam ist den neueren antikörperähnlichen Substanzen, dass sie parenteral, z. B. als subkutane Injektionen, appliziert werden müssen.
Je nach Substanz Überempfindlichkeit gegenüber spezifischen Wirkstoffen, schwere Infektionen, schwere Störung der Nieren-, Leber- und Knochenmarksfunktion, Pankreatitis.
Wesentliche unerwünschte Wirkung aller Immunsuppressiva ist naturgemäß die durch die Hemmung des Immunsystems hervorgerufene Anfälligkeit für bakterielle, virale und durch Pilze hervorgerufene Infektionen. Substanzen mit ausgeprägt antiproliferativer Wirkung können neben Leukozyten auch andere Elemente der Hämatopoese hemmen, was zu schweren Leukopenien, Thrombopenien und Anämien führen kann. Für Details siehe Gebrauchsinformationen der Hersteller.
Eine Fülle von Wechselwirkungen ist bei der Anwendung dieser teils hochwirksamen Mittel zu beachten; hier sei auf die Gebrauchsinformationen der Hersteller verwiesen.
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