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Zervikookzipitale Fehlbildungen

Definition

Entwicklungsfehler im Bereich des Übergangs Hinterhaupt-Halswirbelsäule, welche auf eine Störung der intrauterinen Entwicklung zurückzuführen sind.

Folgende Fehlbildungen kommen u. a. im Bereich des zervikookzipitalen Übergangs vor: basiläre Impression, kondyläre Hypoplasie, Anomalien des Dens axis und Klippel-Feil-Syndrom.

Pathogenese

Angeborene Missbildungen oder Varietäten (Segmentationsstörungen, Hypoplasien, partielle oder totale Aplasien sowie Dysraphien).

Symptome

Das klinische Beschwerdebild kann üblicherweise keiner bestimmten subokzipitalen Missbildung zugeordnet werden. Es können neurologische Symptome vorkommen. Selten treten äußerlich erkennbare Symptome wie z. B. Deformitäten, tiefer Nackenhaaransatz, Asymmetrien oder Schiefhals auf. Die Beweglichkeit des Kopfs ist in der Regel eingeschränkt.

Diagnostik

Radiologisch sollten eine anteroposteriore Übersichtsaufnahme, eine transorale anteroposteriore und eine seitliche Aufnahme des Halswirbelsäule gemacht werden. Sinnvoll können Funktionsaufnahme sowie eine weiterführende Diagnostik mit Magnetresonanztomographie und/oder Computertomographie sein.

Therapie

Die Therapie erfolgt in Abhängigkeit von der vorliegenden Fehlbildung (Näheres siehe dort).

Autor

Thilo Hotfiel

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