M.-piriformis-Syndrom
Engpass-Syndrom des N. ischiadicus zwischen oberflächlicher und tiefer Schicht des M. piriformis bzw. im Foramen supra- und infrapiriforme.
Lageanomalien des N. ischiadicus, Muskelverkürzung bei Fehlbelastung, Störung am lumbosakralen Übergang (Assimilationsstörung, Sakroiliitis, Beckenverwringung).
Anamnese: Rücken-Bein-Schmerzen, Iliosakralgelenksymptomatik mit Schmerzverstärkung nach längerem Sitzen in einer Position; klinische Untersuchung: Schmerzpalpation mit Druckdolenz des Muskelbauchs (Mitte der Verbindungslinie SIPS-Trochanter major), Funktionsprüfung mit Einschränkung der Innenrotation; diagnostische Triggerpunktinfiltration mit Lokalanästhetika.
Sakroiliitis, Spondylitis, Lumboischialgie, Iliosakralgelenkblockierung.
Lokale Infiltrationen von Lokalanästhetika, gegebenenfalls von Kortikosteroiden.
Krankengymnastik, Ergotherapie: Dehnübungen des M. piriformis, Querfriktion, Änderung der Aktivitäten des täglichen Lebens; physikalische Therapie.
Nicht-steroidale Antirheumatika, Injektionen von Lokalanästhetika in die Triggerpunkte des M. piriformis.
Dehnübungen
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