Scotoma
Umschriebener Gesichtsfeldausfall.
Verschiedene Erkrankungen wie eine Sehnervenentzündung, ein Glaukom, eine Netzhauterkrankung, Migräne und Erkrankungen der zentralen Sehbahnen können ein Skotom hervorrufen. Es kann sowohl zum kompletten Gesichtsfeldausfall als auch zu einem Bereich herabgesetzter Empfindlichkeit kommen.
Negatives Skotom: häufig bei Netzhauterkrankungen, wird vom Betroffenen nicht wahrgenommen; positives Skotom: häufig durch Trübung der optischen Medien; Flimmerskotome: Reizung nervaler Strukturen wie bei Migräne; unregelmäßige Skotome bis hin zur Hemianopsie bei zentralen Störungen.
Gesichtsfeldausfall führt zur Beeinträchtigung bei der Verrichtung von Alltagsaktivitäten.
Augenhintergrund untersuchen, neurologische Untersuchung, Perimetrie, augenärztliche Untersuchung, kraniale Magnetresonanztomographie.
Je nach Grunderkrankung.
Beispielsweise Migränetherapie, Behandlung der Netzhauterkrankung.
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