Hüftröntgenaufnahme als Ergänzung einer Beckenübersichtsaufnahme in Spreizlage des Patienten (Rippstein 1955).
Zur präoperativen Bestimmung des Antetorsionswinkels des Femurs. Vor allem bei komplexen Achsendeviationen durch die computertomographische Antetorsionsmessung teilweise abgelöst.
Strahlenschutzaspekte sind zu berücksichtigen.
Untersuchung in symmetrischer Spreizlage mit dem Zentralstrahl durch die Symphyse. Fixation mit dem Rippstein-Apparat, einem verstellbaren Schienensystem zur Beinfixation in 90°-Hüft- und Kniebeugung, in 20°-Abduktion und mittlerer Rotation (Unterschenkel liegen in den Schalen des Halteapparats parallel zur Körperlängsachse). Die am Bild mitabgebildete Querschiene entspricht der hinteren queren Femurkondylentangente. Aus dem derart röntgenometrisch „gemessenen“ Antetorsionswinkel ist der „reelle“ Antetorsionswinkel anhand der Rippstein-Korrekturtabelle der trigonometrisch berechneten Werte abzulesen.
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