Reiter-Krankheit; Morbus Reiter; Urethro-okulo-synoviales Syndrom; Fiessinger-Leroy-Syndrom
Reiter’s syndrome
Vollbild der reaktiven Arthritis nach gastrointestinalen oder urogenitalen bakteriellen Infekten.
Bei ca. 2–3 % aller Patienten kommt es nach gastrointestinalen (Yersinien, Salmonellen, Shigellen, Campylobacter jejuni u. a.) oder urogenitalen (Chlamydia trachomatis, Ureaplasma urealyticum) bakteriellen Infekten zu einer reaktiven entzündlichen Gelenkerkrankung. 80 % der Patienten sind HLA-B27 positiv, Männer sind häufiger betroffen.
Hauptsymptome (Reiter-Trias bzw. -Tetrade):
Begleitsymptome: Fieber, Sakroiliitis, Enthesopathien, entzündliche Beteiligung innerer Organe.
Labor: CRP- und BSG- Erhöhung.
Nachweis eines enteritischen oder urogenitalen Infekts.
Andere rheumatische Gelenkerkrankungen.
Die oligosymptomatische reaktive Arthritis hat eine bessere Prognose als das Reiter-Syndrom.
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