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Wirbelsäule, Metastasen

Definition

Sekundärer Krankheitsherd im Sinne einer Absiedelung von meist malignem Tumorgewebe.

Allgemein: Die Wirbelsäule ist die Hauptlokalisation von primären Knochenmetastasen. Häufige Primärtumoren sind das Mamma-, Nierenzell-, Prostata-, Schilddrüsen-, Bronchial-, Magen- und Kolonkarzinom. Röntgenologisch können osteolytische, knochenauflösende (Mamma, Schilddrüsen-, Nierenzell-, Magen- und Kolonkarzinom) von osteoblastischen, knochenbildenden Metastasen (Prostata-, Mamma-, Bronchialkarzinom) unterschieden werden.

Klinik: Uncharakteristische Schmerzen bis hin zu pathologischen Frakturen und deren Folgen (Neurologie).

Therapie

Die Therapie der Metastase erstreckt sich je nach Grunderkrankung bzw. Primärtumor über eine operative Sanierung im Gesunden bis hin zur Chemo- oder Strahlentherapie, gegebenenfalls auch in Kombination. Bei infausten Prognosen ist auch an eine palliative Vertebro- bzw. Kyphoplastie im Bereich der Wirbelsäule oder auch an stabilisierende präventive Maßnahmen zu denken.

Autor

René Hartensuer

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