Angeborene Hypo- oder Aplasien der Extremitäten; Rückbildungen
Störung der Extremitätenentwicklung in der sensiblen Phase der Entwicklung im Mutterleib (29.–46. Tag), je nach Zeitpunkt und Art sowie Wirkdauer der Ursache (endogene oder exogene Faktoren).
Als auslösende Ursachen unterscheidet man:
Die Minusbildungen werden in transversale und longitudinale Gliedmaßendefekte unterteilt.
Transversalebene:
Longitudinalebene:
Neben dem klinischen Bild ist eine ergänzende Röntgendiagnostik zur Erfassung der ossären Komponente des Defekts sinnvoll.
Die Therapie sollte dem Einzelfall angepasst erfolgen. Funktionelle und kosmetische Gesichtspunkte kommen hier zum Tragen. Die endgliedrigen Missbildungen bedürfen häufig der operativen Korrektur. Bei stammnahen Missbildungen sind orthetisch-prothetische Maßnahmen indiziert, gegebenenfalls in Kombination mit operativen Maßnahmen.
Je nach Ausmaß der Missbildungen verbleiben lebenslange Einschränkungen.
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