Äußere Applikation von Wärme unter Zuhilfenahme unterschiedlicher Medien.
Empfohlen ist die Wärmetherapie bei Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparats im chronischen Stadium, z. B. bei Arthrosen (Arthrose der Hand- und Fingergelenke, Arthrose des Kniegelenks, Arthrose des Hüftgelenks), Wirbelsäulenerkrankungen wie Bechterew-Krankheit, bei muskulären Verspannungen oder Myogelosen. Oft wird die Wärmetherapie auch bei chronischen Gelenkentzündungen als angenehm empfunden.
Wärmetherapie kann adjuvant vor oder nach anderen physikalischen Maßnahmen (Massage, Ultraschall, Elektrotherapie) angewendet werden. Bei psychosomatischen Erkrankungen und Nervosität kann eine Wärmetherapie einen entspannenden und beruhigenden Effekt haben.
Nicht angewendet werden sollte Wärmetherapie nach akutem Trauma und Verletzungen, bei akuten entzündlichen Schüben von Gelenkentzündungen, bei schlechtem Allgemeinzustand und Herz-Kreislauf-Schwäche oder grippalen Infekten.
Nach der Anwendung von Wärmetherapie kann zu weiteren physikalischen Maßnahmen übergegangen werden. Bei ausschließlicher Anwendung von Wärmetherapie ist nach Behandlungsabschluss Ruhe zu empfehlen sowie an den Ausgleich des Flüssigkeitshaushalts durch Trinken zu denken.
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Prof. Dr. R. Haaker
CA der Klinik für Orthopädie,
Rheumatologie, Traumatologie
Schwerpunkte: Primär- und Wechselendoprothetik,aller großen Gelenke; Fuß-, Kinder-, Rheumaorthopädie
Sportverletzungen, Wirbelsäulenerkrankungen
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