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Erythema marginatum

Englischer Begriff

Erythema marginatum

Definition

Typisches Erythem bei rheumatischem Fieber.

Pathogenese

Im Rahmen des rheumatischen Fiebers auftretendes Erythem durch Reaktionen auf den Infekt, meist bei Infekten mit Streptokokken der Gruppe A und deren Abbauprodukte. Es kommt zu entzündlichen Veränderungen in der Haut und im Unterhautfettgewebe.

Symptome

Klassische Symptome des rheumatischen Fiebers mit dem klassischen Verlauf, Status febrilis, danach migratorische Arthritiden, Karditis, auftretendes Erythema marginatum sowie subkutane Knoten. Das Erythema marginatum tritt bei weniger als 10 % der Patienten auf und zeichnet sich dadurch aus, dass es vorwiegend am Stamm lokalisiert ist. Die Hautveränderungen sind rosa bis rot, flach bis gering eleviert und vorübergehend.

Diagnostik

Antistreptolysintiter im Labor, Streptozymtest, Rheumafaktorenbestimmung.

Differenzialdiagnose

Alle anderen Arten von Erythemen.

Therapie

Behandlung mit Salizylaten und Glukokortikoiden als Palliativtherapie.

Autor

Bernhard Greitemann

FA Orthopädie, Physikalische und rehabilitative Medizin, Chefarzt und Ärztlicher Direktor Klinik Münsterland am Reha-Klinkum Bad Rothenfelde der DRV
Vorsitzender Vereinigung Techn. Orthopädie der DGOU und DGOOC
Vorsitzender Beratungsausschuss der DGOOC für das Orthopädieschuhtechnikhandwerk

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