Sclerotic rim
Sklerosesaum bezeichnet eine radiologisch darstellbare saumförmige Sklerose, die einen knöchernen Bereich umfasst, in dem eine Veränderung der Kochenstruktur vorliegt.
Bei verschiedenen Erkrankungen wie Knochenzysten, Tumoren, Osteomyelitiden und anderen entzündlichen oder tumorartigen intraossären Veränderungen.
Röntgenaufnahmen, Computer- und gegebenenfalls auch Magnetresonanztomographie.
Tumoren; Entzündungen; Zysten
Je nach Genese des Sklerosesaums ist er ein diagnostisch gutes oder schlechtes Zeichen. Der Saum selbst erfordert keine Therapie, die Grunderkrankung muss entsprechend behandelt werden.
Je nach Dignität der Zyste oder des Tumors und inwieweit eine Frakturgefahr vorliegt, muss eine Resektion und gegebenenfalls eine Spongiosaplastik erfolgen. Zysten können inzwischen auch durch minimalinvasive Verfahren wie Drainage oder Instillation von Medikamenten zur Ausheilung gebracht werden. Osteomyelitiden erfordern meist eine chirurgische Sanierung in zwei Schritten.
Die Ursache des Sklerosesaums ist zu diagnostizieren und entsprechend zu behandeln. Der Sklerosesaum selbst verschwindet bei adäquater Therapie der Ursache von selbst. Auch wenn er nach Ausheilung bestehen bleibt, ist dies ohne Belang.
Richtet sich nach der Art und Ausdehnung des operativen Eingriffs.
© Springer 2017 |
Powered by kb-soft |