Schuhversorgung zum Längenausgleich von reellen Beinverkürzungen.
Beinverkürzung über 10–12 cm.
Beinverkürzungen bis 10 cm, neurologische Erkrankungen mit Koordinationsschwäche.
Die Etagenschuhversorgung dient dem Ausgleich einer reellen Beinverkürzung. Der Fuß wird dabei in der Neutralposition in einem maßangefertigten Schuh gebettet. Dieser Schuh wird entsprechend der Beinverkürzung nach unten durch einen breiten Schaft verlängert. Daran schließt sich ein weiterer Schuh an, über den schließlich der Bodenkontakt erfolgt. Der Schuh besteht damit aus zwei Etagen. Diese Versorgung hat erhebliche Nachteile (Stand- und Gangunsicherheit, maßangefertigte Hosen erforderlich), so dass diese Versorgung heute eher mit einer Innenschuhorthese durchgeführt wird, bei der der Fuß in Spitzfußstellung gefasst wird.
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