Einlage
Insole
Schuhanlage, meist zur Stützung, mit Gießharzelementen, d. h. harter Ausführung, geeignet zum Aufbau stützender oder korrigierender Einlagen bzw. zur Verfestigung von Einlagenanteilen, um stützende Kräfte abfangen zu können. Bei flexiblen Deformitäten kann eine Gießharzeinlage nach Gipsabdruck auch zur Korrektur von Fußfehlstellungen eingesetzt werden.
Fußfehlstellungen, die Korrekturen oder stützende Elemente benötigen.
Bei kontrakten Fußfehlformen mit vorspringenden Knochenarealen, die Bettungen erfordern.
Gießharzlaminate werden im Handauflegeverfahren schichtweise aus textilen Trägern und Gießharz aufgebaut. Bei großflächigen Einbauteilen lohnt sich das Absaugverfahren, bei dem das Laminat mit einem Schlauch, der es umgibt, durch das Vakuum verdichtet und angearbeitet wird. Dies ist allerdings bei Einlagen selten der Fall. Trägermaterialien für Gießharzlaminate sind Gewebe, Gewirke und Matten aus Perlon, Nylon, Glas und Karbonfasern. Gießharzlaminate zeichnen sich durch große Zugfestigkeit der Gewebe in Fadenrichtung aus. Als Gießharze selbst verwendet man Methylmethacrylatharze.
FA Orthopädie, Physikalische und rehabilitative Medizin, Chefarzt und Ärztlicher Direktor Klinik Münsterland am Reha-Klinkum Bad Rothenfelde der DRV
Vorsitzender Vereinigung Techn. Orthopädie der DGOU und DGOOC
Vorsitzender Beratungsausschuss der DGOOC für das Orthopädieschuhtechnikhandwerk
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