Mittelfußkopfresektion
Metatarsal head resection
Ersatzlose Entfernung der Mittelfußköpfe II–V von einem plantaren Zugang aus.
Rheumatische Vorfußdeformität mit kontrakten Klauenzehen und therapieresistenter Metatarsalgie.
Durchblutungsstörungen der Zehen.
Durch einen quergestellten plantaren Zugang werden die Mittelfußköpfe II–V dargestellt und unter Beachtung des metatarsalen Längenverhältnisses (I = II > III > IV > V) reseziert. Nach Rezentrierung der Beugesehnen erfolgt der Wundverschluss. Je nach Befund können die Kleinzehenstrahlen durch Kirschner-Drähte fixiert werden.
Die Kleinzehen werden in einem weichen Verband nach plantar und medial gezügelt. Die Belastung des Fußes kann in Abhängigkeit vom Befund postoperativ gesteigert werden. Bei der Verwendung von Kirschner-Drähten ist die Verwendung einer Vorfußentlastungsorthese erforderlich. Eine individuelle adaptierte Fußbettung bzw. orthopädisches Schuhwerk ist postoperativ empfehlenswert.
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