Streckdefizit
Loss of extension
Unfähigkeit ein Gelenk komplett zu strecken.
An jedem Gelenk kann eine Streckhemmung vorkommen, sei es durch mechanische intra- oder extraartikuläre Hindernisse oder durch eine entzündliche oder reflektorische Streckbehinderung, posttraumatisch oder postoperativ.
Klinische Untersuchung, Röntgenaufnahmen, Ultraschall, Magnetresonanztomographie.
Alle Gelenkerkrankungen, die zu einer Streckhemmung führen können.
Beseitigung der Streckhemmung durch medikamentöse, physiotherapeutische oder operative Maßnahmen, je nach Ursache der Streckhemmung.
Je nach Ursache der Streckhemmung können auch eine intraartikuläre Injektion mit einem Lokalanästhetikum und eine anschließende Mobilisierung des Gelenks die Streckhemmung beseitigen.
Physiotherapeutische Maßnahmen, Lagerungs- oder Quengelschienen.
Schmerzmedikation, Muskelrelaxantien.
Arthroskopische oder offene Beseitigung der Ursache der Streckhemmung, z. B. Meniskusteilresektion, Notch-Plastik und Zyklopsresektion bei postoperativer Streckhemmung nach Kreuzbandplastik, Entfernung freier Gelenkkörper oder Abtragung von störenden Osteophyten.
Die häufigste Ursache ist eine Einklemmung eines Gelenkkörpers, eines Meniskusteils am Kniegelenk, oder eine schleichend sich entwickelnde Streckhemmung als Folge eines substantiellen Gelenkschadens.
Frühfunktionelle Nachbehandlung unter Teilbelastung.
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