Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Cuff-Débridement
Resektion aller rupturierten und zur Einklemmung führenden Rotatorenmanschettenanteile inklusive Resektion der Bursa subacromialis nach erfolgloser plastischer Rekonstruktion bei schwerer degenerativer Rotatorenmanschettenläsion des älteren Menschen mit großem Defekt.
Ältere Patienten mit schwerster degenerativer Rotatorenmanschettenläsion und vergeblicher Defektdeckung.
Jüngere Patienten mit Funktionsanspruch.
Offen oder arthroskopisch durchführbare Operation mit Resektion aller rupturierten Sehnenanteile, Resektion der Bursa subacromialis, selten auch subakromiales Débridement (Cave: Cuff-Arthropathie), gegebenenfalls laterale Klavikularesektion.
Beginn mit der frühfunktionellen (aktiven und passiven) Mobilisation ab dem zweiten oder dritten postoperativen Tag. Die Operation führt zu einer guten Schmerzfreiheit, aber zu keinem Funktions- oder Kraftgewinn.