Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Chemotherapie; Zellgift
z.B. Methotrexat, Imurek
Zytostatika sind Medikamente, die das Zellwachstum beeinflussen. Sie werden eingesetzt zur medikamentösen Behandlung von gewissen malignen Tumoren, zur Immunsuppression bei rheumatoiden Erkrankungen oder zur Verhinderung der Abstoßungsreaktion bei Transplantationen. Die Therapie kann kurativ, neoadjuvant, adjuvant oder palliativ ausgerichtet sein.
Die Dosierung von Zytostatika richtet sich nach Art des Tumors bzw. der Erkrankung.
Je nach Zytostatikum Infusionslösung, Tabletten.
Die Wirkungsweisen von Zytostatika unterscheiden sich nach ihrer Art. Meist wird die Zellteilung gehemmt oder die Zelle durch Veränderung der DNA abgetötet.
Unterscheidet sich je nach Art des Zytostatikums.
Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen, Immundefizienz, Erkrankungen des blutbildenden Systems, schwere Infektionen und Ulzera des Magen-Darm-Trakts.
Die Nebenwirkungen von Zytostatika unterscheiden sich nach ihrer Art. Akute Nebenwirkungen sind allgemeine Übelkeit, Brechreiz, Haarausfall, Impotenz, Blut- und Organschäden, wie Leber- und Nierenschäden. Spätfolgen von Zytostatikabehandlung können Lungenfibrose, Nervenlähmungen, Herzstörungen sowie ein Sekundärmalignom sein.
Unterscheiden sich je nach Art des Zytostatikums.