Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Hüftlendenstrecksteife
Vollkommene Steifheit der Lendenwirbelsäule im Sinn einer krankhaft fixierten Lendenlordose aufgrund eines reaktiven muskulären Hartspanns vor allem beim Durchführen einer Rumpfbeuge oder Prüfen des Lasègue-Zeichens (Anheben des gesamten Rumpfes über das gestreckte Bein).
Typisches klinisches Symptom bei intradiskaler Massenverlagerung mit Irritation des hinteren Längsbandes oder Bandscheibenvorfalls besonders bei Jugendlichen.
Durchführung der genannten Untersuchungen.
Hohe Hüftluxation, Hüftankylose oder Hüftarthrodese.
Behandlung der Grunderkrankung.
Wärme, Schmerztherapie, Stufenlagerung.
Entspricht der Akuttherapie, ergänzt um krankengymnastisch und balneophysikalische Maßnahmen wie Fango, Heißluft, manuelle Mobilisation und Traktion.
NSAR, Muskelrelaxantien.
Mikrodiskotomie, nur bei Versagen der konservativen Therapie und großem Vorfall mit neurologischer Begleitsymptomatik.
Email: r.haaker@khwe.de
http://www.khwe.de
https://www.klinik-bewertungen.de.../erfahrung-mit-st-vincenz-hospital-brakel
Prof. Dr. R. Haaker
CA der Klinik für Orthopädie,
Rheumatologie, Traumatologie
Schwerpunkte: Primär- und Wechselendoprothetik,aller großen Gelenke; Fuß-, Kinder-, Rheumaorthopädie
Sportverletzungen, Wirbelsäulenerkrankungen