Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Entfernung von Osteosynthesematerial
Removal of metal osteosythesis
Die operative Entfernung eines temporär implantierten Metalls (Osteosynthesematerials).
Nach Konsolidierung der osteosynthetisch versorgten Fraktur sollte das implantierte Material entfernt werden.
Alle gängigen Kontraindikationen für Operationen.
Eröffnen der alten Narbe, oft durch Exzision und Darstellen des Osteosynthesematerials, das dann komplett entfernt wird. Die Wunde wird débridiert und Metallose am Knochen entfernt, dann wird die Wunde, gegebenenfalls unter Einlegen einer Redon-Drainage, wieder schichtweise verschlossen.
Funktionelle Nachbehandlung mit schmerz- und schwellungsadaptierter Belastung, Physiotherapie und Gabe von nicht-steroidalen Antirheumatika zur Schwellungsreduktion und Schmerztherapie und von niedermolekularem Heparin bis zur Vollbelastung.