Engelhardt (Hrsg.)
Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie

Prostata, prostataspezifische Phosphatase

Synonyme

Prostatasaure Phosphatase; PSP

Definition

Bei der prostataspezifischen Phosphatase handelt es sich um das Isoenzym 2 der sauren Phosphatase mit einem Normwert von < 2,2 ng/ml. Sie ist erhöht bei Prostatakarzinom, Metastasierung des Prostatakarzinoms und eventuellen Rezidiven.

Beschreibung

Da sich die Bestimmung des prostataspezifischen Antigens (PSA) als zuverlässiger, spezifischer und empfindlicher erwiesen hat, wurde die PSP-Bestimmung von ihr daher weitgehend abgelöst.

Die PSP-Bestimmung ist nicht als Screeningmethode zur Früherkennung des Prostatakarzinoms geeignet, da es erst zu einer Erhöhung der PSP kommt, wenn das Krebsleiden bereits die Organgrenzen überschritten hat.

Autor

Thilo Hotfiel