Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Girdlestone hip
Bezeichnung für das Hüftgelenk nach Angulationsosteotomie des proximalen Femurendes nach Girdlestone mit Resektion von Hüftkopf und Schenkelhals.
Zustand nach Resektionsarthroplastik mit Resektion von Hüftkopf und Schenkelhals, z. B. aufgrund einer Infektsitutation oder als Ultima Ratio nach missglückter Hüftendoprothesenimplantation bei desolaten knöchernen Verhältnissen oder reduziertem Allgemeinzustand. Heutzutage aufgrund verbesserter Implantationsbedingungen und verbesserter Implantate nur selten indiziert.
Nachteil: instabile Situation mit positivem Trendelenburg-Zeichen und Beinverkürzung von 5–8 cm. Im Verlauf kann es zur Versteifung des Hüftgelenks kommen.
Röntgen
Gegebenenfalls Remobilisierung mit Implantation einer Hüfttotalendoprothese möglich.