Dehnen
Methode des Beweglichkeitstrainings.
Eingeschränkte Muskelflexibilität, schlechtes Koordinationsvermögen, erhöhter Muskeltonus, im Sport zur Optimierung von Bewegungsfluss, -harmonie und -ausdruck.
Akute Muskelzerrungen, akute Sehnen- und Muskelverletzungen, Hautverletzungen und Wunden.
Man unterscheidet statische und dynamische sowie aktive und passive Stretchingmethoden. Bei statischem Stretching nimmt man langsam eine Dehnungsposition ein, die dann zwischen 10 und 60 Sekunden gehalten wird. Bei der dynamischen Methode wird durch langsames Federn oder Schwingen der Bewegungsradius schrittweise erweitert. Wird das Stretching passiv durchgeführt, so ist eine Hilfsperson nötig, die langsam den Bewegungsumfang vergrößert. Dabei wird der agonistische Muskel gedehnt, während der Antagonist entspannt bleibt. Beim aktiven Stretching kommt es gleichzeitig zu einer Anspannung der Antagonisten. Die Methoden können miteinander kombiniert und variiert werden. So findet sich beispielsweise auch die Methode der aktiven Dehnung und Kontraktion (Contract-relax-Methode), bei der die zu dehnende Muskelgruppe langsam in eine Dehnungsposition geführt wird und in dieser Position eine aktive Kontraktion durchgeführt werden soll. Im Anschluss daran wird die Muskulatur wieder locker gelassen, während die Dehnungsposition gehalten oder sogar vergrößert wird.
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Prof. Dr. R. Haaker
CA der Klinik für Orthopädie,
Rheumatologie, Traumatologie
Schwerpunkte: Primär- und Wechselendoprothetik,aller großen Gelenke; Fuß-, Kinder-, Rheumaorthopädie
Sportverletzungen, Wirbelsäulenerkrankungen
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