Pelvic obliques; Judet’s view
Radiologische Aufnahmetechnik der Hüfte (nach Judet 1964 gemeinsam mit der ebenso um 45° geneigten Alaaufnahme entwickelt) zur Darstellung frischer Hüftpfannenfrakturen.
Bei frischen Hüftgelenkfrakturen als Teil der konventionell-radiologischen obligaten Aufnahmeserie mit Beckenübersicht: anteroposteriore Aufnahmen, Inlet- und Outlet-Aufnahmen sowie Alaaufnahme; weitgehend durch die Computertomographie mit multiplanaren Rekonstruktionen ersetzt.
Strahlenexposition, in Anbetracht des meist akuten Traumas auch bei eventueller Schwangerschaft (nach vorherigem gynäkologischen Konsilium) in der Regel keine Kontraindikation.
45°-Schrägaufnahme mit angehobener verletzter Beckenhälfte zur Beurteilung des hinteren Azetabulumrandes und des vorderen Pfeilers. Alternativ (meist mit jedoch geringerem Informationsgehalt) kann die Aufnahme nach Urist mit 60°-Anhebung der verletzten Beckenhälfte erfolgen.
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