Paraparesis
Lähmung beider Beine.
Magnetresonanztomographie der Brustwirbelsäule (zu 1.) bzw. der Lendenwirbelsäule (zu 2.).
In beiden Fällen gegebenenfalls Myelographie mit Postmyelographie-Computertomographie, wenn Magnetresonanztomographie nicht weiterführend ist und Verdacht auf mechanische Läsion besteht.
Lumbalpunktion zum Ausschluss eines entzündlichen Prozesses oder einer Meningeosis.
Neurophysiologische funktionelle Untersuchungen: Evozierte Potentiale (motorisch und somatosensorisch evozierte Potentiale).
Unterscheidung periphere versus zentrale Lähmung zur Lokalisation der Schädigung.
Je nach Ursache, operative oder antibiotische bzw. immunsuppressive Behandlung.
Infektion: antibiotische bzw. antivirale Behandlung; Sarkoidose: Kortikoide; Meningeosis: Chemotherapie, Methotrexat intrathekal.
Mechanische Kompression: operative Entlastung, Bandscheiben- oder Tumorentfernung, Erweiterung des Spinalkanals bei engem Spinalkanal.
Je nach Ursache: bei Polyradikulitis im Allgemeinen gut für vollständige Wiederherstellung; bei Meningeosis je nach Primärtumor kritisch zu bewerten; bei Bandscheibenvorfall bzw. engem Spinalkanal je nach Dauer der Symptome variable Prognose.
Spezielle Nachsorge bei Meningeosis carcinomatosa.
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