Moorpackung; Schlammpackung
Mit einer Erde kontrollierter Zusammensetzung durchgeführte Packung, in der Regel als warme Packung.
Die Heilerdepackung kann bei einem weit gefassten Indikationsspektrum insbesondere degenerativer Erkrankungen des Bewegungsapparats angewendet werden. Beispiele sind Arthrosen der großen und kleinen Gelenke sowie degenerative Wirbelsäulenleiden.
Die Unversehrtheit der unter die Packung gelangenden Haut muss gewährleistet sein, daher schließen entzündliche Hauterkrankungen oder nicht verheilte Wunden diese Anwendung aus. Auch Durchblutungsstörungen aufgrund arterieller Insuffizienz oder schwere, chronische venöse Insuffizienzen sind ebenfalls befundabhängige Kontraindikationen.
Die Heilerde wird aufgeschlämmt, oft mit wamem Wasser, und bleibt entweder aufgrund ihrer Konsistenz am gewünschten Ort oder wird durch einen geeigneten Wickelverband (Packung) appliziert.
Die Heilerdepackung sollte in ein physiotherapeutisches Gesamtkonzept eingebettet sein.
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