Oberer Fersensporn
Haglund’s exostosis
Eine pathologische Knochenneubildung am achillessehnenwärts gerichteten oberen Anteil des Kalkaneus (häufige schmerzhafte Veränderung an der Ferse).
Knochenneubildungen meist durch lokalen Druck oder als Reaktion auf entzündlichen Reiz durch Bursa subachillea.
Klinisch und durch bildgebende Verfahren, am einfachsten durch die Röntgennativaufnahme der Ferse seitlich.
Tumoröse oder entzündlich-solide Gewebsvermehrung.
Veränderung des auslösenden Reizes durch Modifikation des Schuhwerks, Einlagenversorgung, wenn erforderlich Resektion der Exostose.
Lokal und systemische antiphlogistische Therapie, Polsterung der Ferse und Weichbettung im Schuh.
Schuhzurichtung, Einlagenversorgung, lokal antiphlogistische Maßnahmen.
Nicht-steroidale Antirheumatika lokal und systemisch nur im akuten schmerzhaften Zustand sinnvoll.
Resektion der Exostose mit der Bursa subachillea und gegebenenfalls Débridement der knochenseitigen Achillessehnenarrosion, bei ausgedehnter Teilruptur bis zur Achillessehnenumkehrplastik.
Schuhzurichtung, Einlagenversorgung, lokal antiphlogistische Maßnahmen.
Haglund-Exostosen sollten nur im Fall eines chronifizierten Schmerzes oder bei Arrosionen und Teilrupturen der Achillessehne reseziert werden.
Je nach Ausmaß der Achillessehnenbeteiligung bis zur temporären Gipsruhigstellung postoperativ.
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