Meniskuszyste
Meniscal ganglion
Zystische Veränderung im parameniskalen Gewebe ausgehend von der Meniskusbasis und mit Verbindung in den Meniskus.
Metaplasie von Mesenchymzellen mit zystoider Umformung durch Meniskusschaden und Verbindung mit Gelenkflüssigkeit, die durch den Meniskusriss in die Basis des Meniskus eintritt und zur Proliferation von synovialisbildenden Zellkomplexen führt.
Schmerzen und Schwellung durch den Druck im Bereich des medialen oder lateralen Gelenkspalts und positive Meniskuszeichen.
Klinische Untersuchung, Magnetresonanztomographie.
Knorpelschäden, Meniskusrupturen, atypischer Gelenkerguss, Aneurysmen.
Arthroskopische Resektion des veränderten Meniskusgewebes und Entleerung des Meniskusganglion. Bei großen Ganglien gegebenenfalls auch primär offene Resektion.
Nicht-steroidale Antirheumatika und Kryotherapie sowie Schonung.
Arthroskopische Meniskusteilresektion und arthroskopische oder offene Ganglionresektion.
Meniskusganglien sind mehr am lateralen Meniskus lokalisiert und treten häufiger bei Männern als bei Frauen auf, bevorzugt im vierten und fünften Jahrzehnt. Sie stellen eine Form der Meniskusdegeneration dar und sind immer mit einem Meniskusschaden assoziiert.
Nachbehandlung nach arthroskopischer und offener Ganglionresektion wie nach Meniskusoperation.
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