Operatives Verfahren zur Verbesserung der funktionellen Möglichkeiten von Ohnhändern durch Trennung von Radius und Ulna und Bildung einer Greifbranche mit vollerhaltener Sensibilität.

Blinde Ohnhänder nach Explosionsverletzungen, doppelseitige Amputationen in Entwicklungsländern.

Operative Trennung von Radius und Ulna und Deckung der Brancheninnenseiten mit sensibler Eigenhaut, verbliebene Defekte im Außenbereich können durch hautplastische Maßnahmen gedeckt werden. Die Krukenberg-Zange sollte frühestens zwei bis drei Monate nach einer primären Amputation gebildet werden, wenn sich die Wundverhältnisse beruhigt haben und das Ödem zurückgegangen ist. Ideal ist, wenn die Branchenlänge mindestens 15 cm der Ulna beträgt. Wichtig ist eine schonende Operationstechnik und ein Erhalt der Sensibilität im Brancheninnenbereich.