Halswirbelsäule, Bruch
Fraktur im Bereich der knöchernen Strukturen der Halswirbelsäule. Prinzipiell kann jede knöcherne Struktur betroffen sein. Unterschiedliche Formen, eingeteilt u. a. nach Form des Traumas:
Traumatisch oder im Rahmen osteopenischer Osteopathien.
Variabel, je nach Schwere der Verletzung reicht die Bandbreite von Nacken- und Schulterschmerzen ohne neurologische Defizite bis hin zur kompletten Querschnittslähmung.
Nativröntgen (Halswirbelsäule in zwei Ebenen, Denszielaufnahme), Computertomographie, gegebenenfalls Magnetresonanztomographie.
Abhängig von Form und Schweregrad der Fraktur, Näheres siehe unter den einzelnen Frakturformen. Prinzipiell bestehen folgende Indikationen zur operativen Versorgung einer Halswirbelsäulenfraktur:
Immobilisation der Halswirbelsäule, Analgetika, Muskelrelaxantien.
Ziel: Stellungskorrektur und Stabilisierung der Halswirbelsäule, Dekompression und Rekalibrierung des Wirbelkanals.
Die Prognose ist wesentlich abhängig vom Schweregrad der Fraktur und den gegebenenfalls auftretenden neurologischen Defiziten. Rückbildung eines kompletten Querschnitts in ca. 20 % der Fälle, unabhängig von der Therapie.
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