Kapselplastik; Shelf-Plastik
Eine Variante der Kapselplastik, die durch Auflagerung eines spongiösen Spans oder kortikospongiösen Blocks in die Hüftgelenkkapsel der Vergrößerung eines zu kurzen Azetabulums dient.
Ältere Kinder und Jugendliche bei bestehender, therapieresistenter Hüftdysplasie.
Kleinkinder, Hüftluxation.
Ein dem Os ilium entnommener spongiöser Span oder kortikospongiöser Block, der zur Verbreiterung des zu kurzen Azetabulums der Hüftgelenkkapsel aufgelagert wird; durch die Druckwirkung metaplasieren die Kapselanteile zu Faserknorpel.
Ruhigstellung im Becken-Bein-Gips für sechs Wochen. Bei älteren Kindern (abhängig vom Gesamtzustand) Mobilisation zwischen dem 1. und 14. postoperativen Tag unter Entlastung bzw. Teilbelastung für sechs Wochen, Flexion bis 90°, 0°-Außenrotation.
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