Osteotomie, Valgisierungsosteotomie, intertrochantäre
Osteotomie am proximalen Femurende zur Valgisierung des Schenkelhalses und des Hüftkopfs mittels Osteosynthese. Ziel: Verbesserung der Gelenkkongruenz und Lastübertragung und gegebenenfalls Schmerzreduktion und Vermeidung einer sekundären Arthrose.
Coxa vara, Pseudarthrosen des Schenkelhalses.
Operationsplanung und Festlegung der Größe des zu entnehmenden Keils, Darstellung des intertrochantären Gebiets, Markierung der Antetorsion sowie der Klingeneintrittsstelle unter Berücksichtigung des gewünschten Valgisationswinkel mit K-Draht. Anlage des Klingensitzinstruments und Entnahme eines Zweidrittelkeils von X-Grad. Einschlagen einer Winkelplatte von X-Grad. Reposition unter Bildverstärkerkontrolle und Besetzung der Schraubenlöcher.
Kompressionsverband, Schienenlagerung, Teilbelastung für sechs bis acht Wochen. Sofortiges isometrisches Muskeltraining, aktiv assistive Bewegungsübungen, Röntgenkontrollen, Materialentfernung frühestens nach einem Jahr.
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