Bluterguss
Hematoma
Bluterguss im Gewebe außerhalb von Blutgefäßen.
Häufige Folge von offenen und geschlossenen Verletzungen und von Operationen, tritt auch in seltenen Fällen spontan bei Blutungsneigung oder Gefäßrupturen auf.
Klinische Untersuchung, Sonographie, Magnetresonanztomographie, gegebenenfalls Punktion.
Gewebsvermehrung als Folge von Tumor oder Entzündung.
Schonung, Kryotherapie, gegebenenfalls Punktion und Kompression der Hämatomhöhle. In jedem Fall Diagnose und Therapie der auslösenden Schädigung, sofern es sich nicht um ein adäquates Trauma handelt (z. B. Blutgerinnung).
Ruhigstellung und Kühlung.
Ruhigstellung, Schonung, Kryotherapie.
Je nach Größe und Lokalisation und eventueller Folgen (Kompartmentsyndrom) operative Ausräumung des Hämatoms, z. B. auch in Muskellogen zur Ossifikationsprophylaxe und Druckentlastung.
Ein Hämatom stellt immer einen potentiellen Infektionsort dar, so dass die Behandlung dieser Hämatome insbesondere auch postoperativ konsequent erfolgen muss. Die Hämatomausräumung stellt sicher eine seltene Operation dar, ist jedoch in den genannten Fällen sinnvoll und wichtig.
Schonung und Ruhigstellung mit Kryotherapie unter sonographischer Verlaufskontrolle des Hämatoms.
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