Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Manuelle Therapie
Auf Handgrifftechniken beruhende Mobilisation oder Manipulation blockierter Gelenke.
Gelenkblockierungen
Hyperlaxität, knöcherne Veränderungen wie schwere Osteoporose, Osteomalazie, Osteolysen. Bei Karotis- oder Vertebralisstenosen sind Manipulationen an der Halswirbelsäule kontraindiziert.
Grundlage der Chirotherapie ist die gründliche manuelle Untersuchung des Patienten, um Blockierungen von Gelenken festzustellen. Je nach blockiertem Gelenk wird anschließend eine Mobilisation durchgeführt, an die sich bei Bedarf eine Manipulation oder Deblockierung anschließt. An verschiedenen Gelenken kann dies ganz unterschiedlich aussehen. Grundlage ist jedoch immer das Feststellen der freien und der blockierten Bewegungsrichtung, um dann die Mobilisation korrekt durchführen zu können.
Physiotherapeutische Nachbehandlung, um rezidivierenden Blockierungen vorzubeugen.