Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Gelenkschleimhautentfernung
Synovectomy
Die operative Entfernung der Gelenkschleimhaut in einem Gelenk. Komplette Entfernung bei der totalen Synovektomie, teilweise bei der partiellen Synovektomie.
Chronische Entzündungen, Metaplasien der Gelenkschleimhaut wie bei der Chondromatose, rheumatoide Arthritis und andere Erkrankungen aus dem rheumatischen Formenkreis bei therapieresistenter Synovitis mit entsprechender Schmerzsymptomatik und Schwellung.
Die Gelenkschleimhaut soll bei der kopletten Synovektomie durch einen arthroskopischen oder arthrotomischen Eingriff vollständig entfernt werden. Bei der partiellen Synovektomie werden nur die von der Entzündung betroffenen Abschnitte der Synovia reseziert.
Entlastung, Kühlung, nicht-steroidale Antirheumatika und CPM-Motorschienenbehandlung.