Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Connective tissue disease
Autoimmunerkrankung des Bindegewebes und der interstitiellen Faszien.
Autoimmunisierung gegen körpereigene Strukturen des Bindegewebes durch Aufhebung der Immuntoleranz gegen körpereigene Strukturen und Bildung von gegen Autoantigene gerichteten Autoantikörpern bzw. spezifisch aktivierten B- und T-Lymphozyten.
Zu den Kollagenosen werden der systemische, der chronisch diskoide Lupus erythematodes, die progressive systemische Sklerodermie, Sjögren-Syndrom, Sharp-Syndrom, Polymyositis, Dermatopolymyositis, Mischkollagenosen sowie verschiedene Überlappungssyndrome gezählt.
Symptomkonstellation, Nachweis von Autoantikörpern, je nach Art der Kollagenose weiterführende endoskopische oder radiologische Diagnostik, Hautbiopsie.
Subtypen der Kollagenosen, rheumatoide Polyarthritis.
Immunsuppressiva, je nach Art der Kollagenose verschieden.
Prognose je nach Typ der Kollagenose unterschiedlich.