Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Knöcherne Wachstumsstörungen, welche mit einer Verkürzung eines Knochens (lokalisiert) oder mehrerer Knochen (generalisiert) einhergeht. Das Längenwachstum wird durch die Epiphysenfugen gesteuert. Knochenwachstum endet im Augenblick der metaphysär-epiphysären Verschmelzung. Diese erfolgt über Jahre und ist bei Mädchen etwa zwei Jahre früher abgeschlossen als bei Jungen.
Ursachen lokalisierter Wachstumsstörungen sind häufig epiphysäre Vaskularisationsstörungen, z. B. als Folge von:
Ursachen generalisierter Wachstumsstörungen sind häufig metabolische oder endokrine Störungen.
Näheres zu den einzelnen Ursachen, deren Folgen und ihrer Therapie siehe bei Wachstumsstörungen.