Engelhardt (Hrsg.) Lexikon Orthopädie und Unfallchirurgie |
Borderline amputation
Möglichst periphere Amputationshöhe eng am pathophysiologischen Geschehen, d. h. möglichst eng am durchblutungsgestörten oder infizierten Gewebsbereich.
Alle Amputationen.
Wenn der funktionelle Erhalt dem Patienten insgesamt keinen Vorteil bringt.
Genaue präoperative Diagnostik der Durchblutungs- und Infektverhältnisse, intraoperative Überprüfung der Vitalität der Gewebe, proximal gewebsschonende Operationstechnik.
Frühzeitige Verbandwechsel, Vermeidung jeglicher Stauung (z. B. Hämatom- und Sekretverhalt) durch optimierte Drainagetechnik, Weichpolsterung des Operationsbereichs.
FA Orthopädie, Physikalische und rehabilitative Medizin, Chefarzt und Ärztlicher Direktor Klinik Münsterland am Reha-Klinkum Bad Rothenfelde der DRV
Vorsitzender Vereinigung Techn. Orthopädie der DGOU und DGOOC
Vorsitzender Beratungsausschuss der DGOOC für das Orthopädieschuhtechnikhandwerk