Rückstichnaht
Allgöwer suture
Eine nach dem Schweizer Chirurgen M. Allgöwer benannte Nahttechnik, die als Einzelknopfnaht zur verbesserten Adaptation der Hautränder herangezogen wird, in dem ein oberflächlicher und ein tieferer Schenkel gestochen werden.
Primärer Wundverschluss bei meist elektiven operativen Maßnahmen; glatte Wundränder erforderlich. Wundverschluss gelingt Stoß auf Stoß. Besseres kosmetisches Ergebnis wegen geringerer Anzahl an Ausstichstellen und intrakutanen Stichfolge.
Wundrandnekrose, infizierter Situs.
Das Nahtmaterial kommt nur auf der Knotenseite zum Vorschein (im Gegensatz zur Donati-Naht), da die Gegenseite intrakutan gestochen wird. Übliche Stichfolge: fern-fern-nah-nah (Abb. 1).
Abb. 1.
Darstellung der Allgöwer-Naht (aus: Reuter P (2004) Springer Lexikon Medizin. Springer, Heidelberg, S 1461).
Sterile Wundauflage nach Abschluss des Wundverschlusses. Entfernung nach 7–14 Tagen (je nach Körperregion).
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