Infektion einer Gelenkhöhle mit Tuberkulosebakterien. Häufigste Lokalisation: Hüft-, Knie- und Iliosakralgelenk.
Hämatogener Befall bei Tuberkulose. Gelenke können primär synovial oder primär ossär befallen sein.
Schleichender Verlauf, Muskelatrophie und Kontrakturen, subfebrile Temperaturen, käsiger Erguss. Bei Durchbruch durch die Gelenkkapsel Senkungsabszess. Die tuberkulöse Arthritis führt unbehandelt zu starken Destruktionen.
Klinisches Bild, Labor (CRP, BSG, Lymphozytose), Gelenkpunktion mit bakteriologischer Untersuchung des Punktats.
Reaktive Arthritiden, Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises.
Lokale Kryotherapie, Hochlagerung, Antiphlogistika.
Tuberkulostatische Antibiotikatherapie bis zur Normalisierung der Laborparameter.
Arthroskopische Lavage, gegebenenfalls mehrfach; in seltenen Fällen Lavage und Synovektomie durch Arthrotomie.
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